|
||
Pflichttermin für die Agrarwende: Wir haben es satt!-Demo am Samstag (18.1.)
jetzt fängt die Zeit an, in der sich in den Medien alles um Landwirtschaft und Essen dreht, denn die Grüne Woche wirft ihre Schatten schon voraus. Und natürlich darf unser Protest gegen die Agrarindustrie da nicht fehlen. Mit Zehntausenden fordern wir am Samstag – laut, bunt und entschlossen – im Berliner Regierungsviertel: „Agrarwende anpacken, Klima schützen!“ Denn eines ist klar: Wir brauchen sofort eine Agrarpolitik, die uns eine Zukunft gibt – die Zeit rennt uns nämlich weg! Dieses Mal ist es besonders wichtig – jede und jeder Einzelne zählt! Warum das so ist, lest ihr weiter unten. Bitte helft mit die Werbetrommel zu rühren, bringt eure selbst-gemalten Schilder und lasst uns ein eindeutiges Zeichen setzen – für die Bauernhöfe, das Klima und die Tiere! Wir haben Agrarindustrie satt!-Demo: In diesem Newsletter findet ihr alle praktischen Infos, die Hintergründe zur Demo und Möglichkeiten jetzt noch zu Unterstützen - viel Spaß beim Lesen und hoffentlich bis Samstag auf der Straße! Herzliche Grüße
Eine Anmerkung zu den Traktor-Demos der letzten ZeitIm Agrarbereich ist einiges in los, deswegen heißt es jetzt für unsere Bewegung: Raus auf die Straße! Am Tag vor unserer Demo protestiert die Initiative „Land schafft Verbindung“ (LsV) wieder gegen das „Agrarpäckchen“ der Bundesregierung, also gegen ein bisschen Insektenschutz und mehr sauberes Trinkwasser. Obwohl LsV immer den Dialog fordert, haben die Sprecher*innen unsere Einladung zum Talk auf unserer Bühne ausgeschlagen. Doch nicht nur das: Einer der Köpfe bezeichnet ihre Veranstaltung jetzt sogar als Gegendemo zu unserer (zum Video). Demonstriert LsV also wirklich gegen eine bäuerliche Landwirtschaft mit mehr Umwelt-, Tier- und Klimaschutz? Im Agrarministerium und in der Zentrale des Bauernverbands wollen nicht wenige von ihrem eigenen Versagen ablenken, indem sie den Konflikt zwischen LsV und uns provozieren. Darauf steigen wir nicht ein. Wir zeigen klare Kante für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und gutes Essen und wir suchen auch weiterhin den Dialog mit allen, die bereit sind, daran mitzuwirken. Lasst uns am Samstag zeigen, dass wir die Bewegung sind, die sich für die kleinen und mittleren Betriebe einsetzt und im Schulterschluss aus Landwirtschaft und Gesellschaft für eine enkeltaugliche Agrar- und Ernährungspolitik sorgt!
Online die Werbetrommel rührenIn den Sozialen Medien machen gerade immer mehr Menschen Werbung für unsere Demo, damit eine große Welle für gutes Essen und gute Landwirtschaft entsteht. So könnt auch ihr mithelfen, dass das gelingt:
Plakate und Flyer verteilenWer jetzt richtig schnell ist, kann noch Material bestellen. Am Montag versenden wir das letzte Mal, danach gibt es dann noch Flyer und Plakate zum Abholen in unseren Materiallagern in Berlin » Material bestellen
Unser Mobilisierungs-VideoEin Bauer, eine Imkerin, ein Koch und eine Aktivistin - alle gemeinsam in unserem Video-Aufruf für eine enkeltaugliche Agrarpolitik. Wir verraten nicht zu viel, wenn wir sagen, das Video ist sehr schick geworden. Hier könnt ihr es ansehen - und mithelfen es zu verbreiten: » Youtube Dazu haben wir noch zwei Bauern, die schon viele Jahre bei der Demo dabei sind, zu ihren Betrieben und der Agrarwende befragt und die Antworten auf Video festgehalten: » Volker Woltersdorf Außerdem haben wir auch wieder Interviews in Textform gemacht, um Menschen aus unserer Bewegung vorzustellen. Und natürlich gibt es auch wieder Kurzstatements, mit denen unsere Trägerorganisationen begründen, warum sie dabei sind.
Spenden – gemeinsam sind wir starkWir haben schon einige Spenden bekommen, aber leider reicht das noch nicht, um die Kosten zu decken. Daher die Bitte: Überlegt, ob und mit wie viel ihr uns unterstützen könnt – jeder Betrag hilft. Das Gute ist, bei uns weiß man genau, wo die Spende hingeht: Nämlich in die ganz konkrete politische Arbeit für die Agrarwende – denn das ist unsere Mission. Oder direkt auf unser Konto überweisen: Konto: DNR Umwelt und Entwicklung Die Spenden können von der Steuer abgesetzt werden.
Schnippeldisko am 17. JanuarAm Vorabend der Demo findet wieder die größte Schnippeldisko der Welt statt: Talk, Tanz, Topf - spannende Vorträge, gute Musik und leckeres Essen gibt es dieses Mal beim Zirkus Cabuwazi auf dem Tempelhofer Feld! Schnippeldisko: Fr., 17. Januar | 17-24 Uhr | Zirkus Cabuwazi Tempelhofer Feld (Columbiadamm 84, 10965 Berlin)
Programm & thematische BlöckeWir haben wieder ein spannendes Bühnen-Programm zusammengestellt: Vandana Shiva, die alternative Nobelpreisträgerin aus Indien, fordert auf unserer Auftaktkundgebung mehr ökologische Landwirtschaft. Der brasilianische Agrar-Aktivist und Wissenschaftler Antônio Andrioli erklärt, warum das EU-Mercosur-Abkommen verhindert werden muss. Ein Imker aus Brandenburg, dessen Honig wegen des Glyphosat-Einsatzes auf dem Nachbarfeld zu stark belastet ist und nicht mehr verkauft werden kann, verlangt konsequenten Insektenschutz von der Politik. Auf der Demo wird es wieder zahlreiche thematische Blöcke geben - welchem schließt ihr euch an?
MithelfenEs werden noch helfende Hände gesucht. Ordner*in sein, Spenden sammeln oder Essen ausgeben - welches ist der richtige Posten für euch? Tragt euch in unser Formular ein, wenn ihr mithelfen wollt, dass die Demo gelingt.
AnreiseGemeinsam reist es sich immer noch am besten. Tragt euer Mitfahrangebot oder eine -gesuch in die MFZ ein.
TreckerpatenschaftBald machen sich die ersten Traktoren auf den Weg, um bei unserer Demo dabei zu sein. Unterstützt unsere Bäuerinnen und Bauern, die jeden Tag für die Agrarwende acken, bei der Anreise! » Treckerpatenschaft übernehmen Uns ist das Dilemma bewusst: Traktoren in der Stadt sind ein starkes Symbol für bäuerlichen Protest, gleichzeitig wird durch die Anfahrt auch CO2 freigesetzt. Deswegen kompensieren wir die Anfahrten dieses Mal durch Humusaufbau. » Mehr Infos
Termine vor der DemoAuch die nächsten Tage ist schon jede Menge los:
|
Kampagne Meine Landwirtschaft |
|